Mitteilung
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Keinen Studienplatz bekommen? 3.300 Ausbildungsstellen ab Februar 2023 frei!
Im Frühjahr 2020, mit Beginn der Corona-Pandemie, legte der Hamburger Arbeits- und Ausbildungsmarkt praktisch eine Vollbremsung hin: Zehntausende Betriebe, hunderttausende Beschäftigte gingen in Kurzarbeit, die Arbeitslosigkeit stieg deutlich an. Aber auch der Ausbildungsmarkt erlitt in den Jahren 2020 und 2021 spürbare Verluste bei der Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, wie die nachfolgenden Statements und Tabellen zeigen. Dennoch, die diesjährige Gesamtbilanz hält trotz der herausfordernden Themen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik das Ausbildungsniveau des Vorjahres. Bei den dualen Berufsausbildungen gibt es sogar ein leichtes Plus von 282 oder 2,5 Prozent zu verzeichnen (siehe Tabelle im Anhang).
„Kontaktverbote, abgesagte Ausbildungsmessen, gestrichene Schulpraktika, Unterrichtsausfall und fehlende persönliche Berufsberatung konnten durch digitale Formate nur in Teilen kompensiert werden. Daher müssen wir gemeinsam und auf allen Ebenen sehr viel mehr Jugendliche und junge Erwachsene für eine berufliche Ausbildung gewinnen, ihnen die klaren Vorzüge und Karrieremöglichkeiten aufzeigen, die sich sehr schnell nach bestandener Prüfung ergeben können“, fassen die wichtigsten Hamburger Ausbildungsakteure auf der gemeinsamen Bilanz-Pressekonferenz zusammen.
Statement Sönke Fock, Vorsitzender der Geschäftsführung in der Agentur für Arbeit und Ausbildung Hamburg: „Der Hamburger Ausbildungsmarkt ist ein absoluter Bewerbermarkt, denn es gibt deutlich mehr gemeldete Ausbildungsstellen (9.785) als entsprechende Bewerberinnen und Bewerber (6.730), die bei uns gemeldet sind. Unternehmen bieten attraktive, anspruchsvolle, gut bezahlte und zukunftssichere Ausbildungsplätze an.
Gerade für Abiturientinnen und Abiturienten wäre eine berufliche Ausbildung als Berufseinstieg der absolute Turbo ins Berufsleben: Drei Jahre Ausbildung, anschließend Berufserfahrung sammeln, dann Techniker, Meister bzw. Fachwirt werden oder aber zeitnah ins Studium wechseln. Die Möglichkeiten sind enorm und gelten für Schülerinnen und Schüler mit dem allgemeinen und mittleren Schulabschluss gleichermaßen. Eltern ermutige ich ausdrücklich, ihre Kinder auf die besonders attraktiven Ausbildungsangebote Hamburger Firmen hinzuweisen. Hilfe bei der Berufsorientierung, Unterstützung bei der Berufswahl bis hin zur konkreten Ausbildungsvermittlung bietet die Jugendberufsagentur, die in allen Bezirken informiert, berät und fördert“.
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