Mitteilung
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Die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen ist weiter gesunken – gegenüber dem Vorjahr um etwa 300 Personen (5,0%). Damit profitieren junge Menschen in Hamburg stärker als die Gesamtgruppe der Arbeitslosen, die um rund 2.200 (2,9%) reduziert werden konnten. Auch von 2014 auf 2015 war dieser Trend zu verzeichnen.
Für Senatorin Melanie Leonhard ist dieses Ergebnis auch auf die gemeinsamen Bemühungen von Arbeitsagentur, Jobcenter und Behörden zurückzuführen: „Mit den Angeboten der Hamburger Jugendberufsagentur gelingt es uns immer besser, den Übergang von der Schule in den Beruf durch individuelle Lösungen zu gestalten. Das ist ein großer Erfolg.“
Die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) fördert außerdem die Berufsberatung und Ausbildungsvermittlung mit Ausbildungscoaching-Agenturen, die junge Menschen in Bewerbungsverfahren unterstützen und sie auch nach der Aufnahme einer Ausbildung begleiten. So sollen Ausbildungsabbrüche verhindert werden. Die Agentur für Arbeit Hamburg hat zudem ihr Personal im Bereich der Ausbildungsvermittlung aufgestockt und ist jetzt mit den Vermittlungsfachkräften im Team „Azubi plus“ in allen Standorten der Jugendberufsagentur tätig.
Ein zweiter Schwerpunkt ist die Unterstützung junger Menschen, die sich aufgrund vielfältiger Probleme noch nicht auf Ausbildung und Beschäftigung konzentrieren können. Die Projekte „Jugend aktiv plus“ und „Come in“ unterstützen junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf. Beide Projekte sind für das Erreichen des Ziels „Niemand soll verlorengehen“ ein wichtiges Element.
Finanziert werden die Projekte mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und Landesmitteln. In den Jahren 2014 und 2015 haben 3.606 Personen im Alter von 16 bis 25 hiervon profitiert. Davon wurden 1.488 (41%) in eine Ausbildung oder in eine Beschäftigung bzw. Selbstständigkeit vermittelt. 651 der Vermittelten (43%) hatten einen Migrationshintergrund.
Senatorin Leonhard: „Ich freue mich, dass mehr Jugendliche vermittelt werden konnten. Gleichzeitig ist aber die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze von 483 auf 759 gestiegen. Wir wollen deshalb noch besser werden, Unternehmen und Ausbildungssuchende zusammenzubringen.“
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