Praxisklasse – beste Startchance in die berufliche Zukunft bearbeiten

Schule? Ausbildung? Wie geht es weiter nach Klasse 10? Der Besuch einer Praxisklasse im zehnten Schuljahr bereitet Jugendliche bestmöglich auf den Übergang nach ihrer Schulzeit vor. An zwei Tagen die Woche wird in Praktikums- und Ausbildungsbetrieben gelernt und gearbeitet, an drei Tagen die Schulbank gedrückt um den Erweiterten ESA oder den MSA zu erreichen. Eine tolle Chance, um gute Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Schüler in einer Klasse (Foto: pexels.com/de #8197544)
Symbolbild (pexels.com)

Erfahrungsbericht

"Zu Beginn der Praxisklasse hatte ich keine Ahnung, was ich werden will und was zu mir passt. Ich wusste nur, dass ich nicht den ganzen Tag sitzen möchte. Dann habe ich drei verschiedene Berufe durch Langzeitpraktika kennengelernt: Fachkraft im Gastgewerbe, Fachkraft für Lebensmitteltechnik und schließlich den Beruf der Land- und Baumaschinenmechatronikerin – dieser entpuppte sich als mein Traumberuf und ich habe zum 1.8. mit der Ausbildung gestartet."

Ronja R., ehemalige Praxisklassenschülerin

Symbolbild
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Erfahrungsbericht

"Ich bin von Praxisklassen absolut überzeugt, da die Jugendlichen praktische Erfahrungen im Betrieb sammeln und reflektieren können, in ihrer Berufsfindung unterstützt werden und durch sogenannte „Klebeeffekte“ häufiger einen Ausbildungsplatz finden."

C. Schliemann, Beratungsfachkraft

Voraussetzungen für den Besuch einer Praxisklasse 
Der Besuch einer Praxisklasse ist freiwillig. Wichtig ist, dass man Lust darauf hat, praktische Erfahrungen in einem Betrieb bzw. in einem bestimmten Beruf zu sammeln, um festzustellen, ob man sich in diesem Beruf eine Ausbildung vorstellen kann.

Abschluss- und Anschlussmöglichkeiten 
In einer Praxisklasse ist das Erreichen aller Abschlüsse möglich. Trotz weniger Unterrichtsstunden an der Schule, werden die Hauptfächer, die Natur- und Gesellschaftswissenschaften abgedeckt (Rechtliche Basis von Praxisklassen). Je nach erreichtem Abschluss geht man dann über in eine duale oder schulische Ausbildung, absolviert ein freiwilliges soziales Jahr oder bleibt auf der allgemeinbildenden Schule.

Lernen in der Praxisklasse 
Das Schuljahr ist so organisiert, dass in mindestens 20 Wochen pro Schuljahr sowohl in der Schule als auch im Betrieb gearbeitet wird. In mindestens 12 Wochen wird ausschließlich in der Schule gelernt, damit auch eine gute Prüfungsvorbereitung insbesondere in Deutsch, Mathematik und Englisch gewährleistet ist.

Coaching in der Praxisklasse 
In der Praxisklasse erhalten die Schülerinnen und Schüler ein besonderes Maß an Unterstützung für ihre beruflichen Orientierung. Ihr Mentor hilft, dass die Jugendlichen ihre physischen und psychischen Stärken erkennen und weiter ausbauen. Es gibt Unterstützung beim Bewerbungsschreiben, der Suche von Praktikums- und Ausbildungsplätzen oder bei Konflikten im Betrieb.

Verbindung von Schule und Betrieben
Die Mentorinnen/Mentoren besuchen die Schülerinnen/Schüler regelmäßig in ihren Praktikumsbetrieben, stehen in kontinuierlichem Austausch mit den Verantwortlichen in den Betrieben und sind somit das Bindeglied zwischen Schule und Betrieb.

Für weitere Informationen schicken Sie eine Mail an Praxisklassen@hibb.hamburg.de.

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