Ausbildungsvorbereitung
Am Übergang von der Schule in den Beruf werden minderjährige Jugendliche nach dem zehnten Schulbesuchsjahr beruflich orientiert und dazu befähigt, möglichst nahtlos in Ausbildung oder Beschäftigung zu wechseln.
Es gibt verschiedene Arten der Ausbildungsvorbereitung:
In der dualisierten Ausbildungsvorbereitung (AvDual) bereiten sich Jugendliche ohne Ausbildungsplatz beruflich vor. Hier kann u.U. der erweitere Erste Schulabschluss (eESA) erreicht werden.
Die zweijährige dualisierte Ausbildungsvorbereitung für Migranten (AvM-Dual) ist das Regelangebot für alle neu Zugewanderten zwischen 16 und 18 Jahren ohne ausreichende Deutschkenntnisse. Ziel ist es eine berufliche Perspektive zu entwickeln und seine Sprachkenntnisse auszubauen. Hier kann, bei entsprechenden Leistungen, der Erste erweiterte Schulabschluss (eESA) oder der Mittlere Schulabschluss (MSA) erreicht werden.
In Produktionsschulen können sich schulpflichtige Jugendliche auf eine Ausbildung vorbereiten. Gelernt und gearbeitet wird in den verschiedenen Werkstatt- und Dienstleistungsbereichen. Hier kann ggf. auch auf die Externenprüfung zum Erwerb des erweiterten Ersten Schulabschlusses (eESA) vorbereitet werden.
Junge Menschen mit Beeinträchtigungen können in den berufsbildenden Schulen zwischen inklusiven AvDual & inklusiv und exklusiven Bildungsangeboten BvDual wählen. Grundsätzlich werden junge Menschen mit Beeinträchtigungen in jedem Bildungsgang mit geeigneter individueller Unterstützung aufgenommen.
Wie geht das?
Wenn du noch unter 18 bist, erhältst du automatisch während der Sommerferien eine Einladung ins AvDual von der Schule, an der es für dich nach den Ferien weitergeht.
Für das AvM-Dual kann man sich direkt über das IZ-HIBB anmelden.
Bei Fragen zu diesen Themen kannst du dich an die Expert*innen beim HIBB in deiner Jugendberufsagentur wenden.